Geschichte

Die erste katholische Schule in Lübeck existierte bereits von 1850 bis 1938 bei der Herz-Jesu-Kirche an der Parade. Nachdem Nationalsozialisten 1938 die finanziellen Mittel entzogen, musste die Schule widerrechtlich geschlossen werden. „1942 wurde das Gebäude bombardiert und zerstört“, so Propst Franz Mecklenfeld, auf dessen Initiative sich der Förderverein zur Wiedereröffnung der Katholischen Schule Lübeck zusammengefunden hat. 

Nachdem sich das Erzbistum Hamburg für die Unterstützung der Lübecker Elterninitiative zur Schulgründung – es gab auch ähnliche Bestrebungen in Quickborn und Kiel – ausgesprochen hatte, stand zuerst die Frage der Trägerschaft im Raum. Die Wahl fiel auf Grund mehrjähriger Erfahrung in der Schulgründung schnell auf die Bernostiftung, der katholischen Stiftung für Schule und Erziehung in Mecklenburg und Schleswig-Holstein.

Höhepunkt der Gründungsphase und Startschuss für den Schulaufbau war am 08.12.2010.

Im Jahr 2024 erhielt die Schule ein neues zu Hause. Am 12.07.2024 wurde nach mehrjärhigem Bestreben und nur durch das große Engagement des kurz zuvor verstorbenen Joachim Karschny (Geschäftsführung Johannes-Prassek-Schule gGmbH) das neue Schulgebäude offiziell eingeweiht. Die Schule bietet Platz für etwa 180 Schülerinnen und Schüler.