Demokratiebildung ist zentraler Bildungsauftrag


Bild: Schülerinnen und Schüler der Don-Bosco-Schule in Rostock setzen ein sichtbares Zeichen für Demokratie, Menschenrechte und Zusammenhalt. (Foto: Eva-Maria Albrecht)
Bild: Schülerinnen und Schüler der Don-Bosco-Schule in Rostock setzen ein sichtbares Zeichen für Demokratie, Menschenrechte und Zusammenhalt. (Foto: Eva-Maria Albrecht)

Haep: „Demokratiebildung ist zentraler Bildungsauftrag an den katholischen Schulen"

Banner-Kampagne für Demokratie, Menschenrechte und Zusammenhalt

Es ist ein klares Zeichen gegen den zunehmenden Extremismus und für ein stärkeres Miteinander in unserer Gesellschaft, das die katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg in diesen Tagen senden: Auf großen farbigen Bannern, die an den Eingangsportalen, an Zäunen und Fassaden befestigt wurden, rufen die Grund- und weiterführenden Schulen in Mecklenburg, Schleswig-Holstein und Hamburg zum engagierten Einstehen für Demokratie, Menschenrechte und Zusammenhalt auf.

„Wir sehen es als unsere dringliche Aufgabe an, aktiv für die Werteerziehung, Demokratiebildung und Friedensarbeit einzutreten. Sie ist zentraler Bildungsauftrag an unseren Schulen", erklärt Dr. Christopher Haep, Stiftungsdirektor der Bernostiftung und Leiter der Abteilung Schule und Hochschule.

Und Friedensarbeit hat an den Schulen im Erzbistum Hamburg bereits eine jahrelange Tradition. Im November 2016 übernahm Erzbischof Dr. Stefan Heße angesichts der zunehmenden Konflikte in der Welt die Schirmherrschaft für ein außergewöhnliches Projekt, um ein sichtbares Zeichen gegen Unfrieden und Rücksichtlosigkeit zu setzen: Unter dem Leitwort „Den Frieden ins Gebet nehmen" beten seitdem tausende Schülerinnen und Schüler in allen Bildungseinrichtungen an jedem Donnerstagmorgen in der ersten Stunde für den Frieden – im Kleinen und im Großen.

Zahlreiche weitere Initiativen zur Demokratiebildung und Friedensarbeit sind im Schul- und Hortalltag etabliert, so sieht zum Beispiel die Gremienstruktur bereits eine frühzeitige Einbindung der Schülerinnen und Schüler vor.

„Frieden, Demokratie und Menschenrechte – das gehört für uns untrennbar zusammen. Wir sind überzeugt: Wenn wir uns alle zusammen dafür immer wieder neu stark machen, bleibt das nicht ohne Auswirkungen", so Haep.





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